Vor dem Winter gibt es rund um den Gartenteich noch viel zu tun
Rund um Haus und Garten ist im Herbst einiges zu tun, schließlich soll alles gut durch den Winter kommen und im Frühling in neuem Glanz erstrahlen. „Nicht vergessen sollte man dabei den Gartenteich – auch hier ist es höchste Zeit für eine herbstliche Kur“, meint Bauen-Wohnen-Experte Oliver Schönfeld.
Das Wasser säubern
So sollte das Laub von der Wasseroberfläche regelmäßig mit einem Kescher entfernt werden, denn wenn es auf den Teichgrund sinkt, wird es schnell zur Schlammschicht, die giftige Faulgase erzeugen kann. Wer sich diese Arbeit ersparen will, spannt dicht über der Teichoberfläche ein straffes Netz, welches das Wasser vor Laubeintrag schützt. Auch abgestorbene Pflanzenteile müssen aus dem kühlen Nass gefischt werden.
Vergilbte Blätter der Schwimmpflanzen lassen sich am besten mit einer Teichschere abschneiden. Dichte Bestände von Unterwassergrün kann man vorsichtig mit einem Rechen auslichten, jedoch nicht zu intensiv, denn die wintergrünen Arten sind im Winter wichtige Sauerstofflieferanten. Auch das Röhricht sollte nicht weiter als eine Handbreit über dem Wasserspiegel gestutzt werden, denn auch dies fördert den Gasaustausch im Gartenteich.
Sauerstoff zuführen
Für einen guten Sauerstoffgehalt im Wasser sorgen etwa Oxydatoren von Söchting, die sogar im Winter unter der geschlossenen Eisdecke aktiv sind. Die Geräte sind in der Mini-Variante für das Terrassenbecken bis zum Maxi-Modell für den Schwimmteich erhältlich und arbeiten ohne Stromzufuhr und Kabel.
Ein Katalysator treibt eine Wasserstoffperoxidlösung nach außen, an der Spezialkeramik spaltet sie sich in Wasser und aktivierten Sauerstoff auf. Dieser verteilt sich rund 400-mal schneller als seine gelöste Variante und erreicht damit auch strömungsfreie Nischen.
So bleibt das Biotop im Garten auch in der kalten Jahreszeit im Gleichgewicht. Damit giftiges Schwefelwasserstoffgas gar nicht erst ins Wasser entweicht, sollte der Faulschlamm am Teichboden vor dem Winter gründlich abgesaugt werden.
Quelle: djd