Freiheit und Unabhängigkeit – das wünschen sich viele Menschen auch in Bezug auf ihre Energieversorgung. Gleichzeitig steigt das Bewusstsein für umweltfreundlichen Strom immer mehr. Sogenannte mobile Inselanlagen sind eine Möglichkeit, eine grüne Stromerzeugung selbst in die Hand zu nehmen. Sie sind konzipiert für Selbstversorger und kommen speziell dort zum Einsatz, wo kein Strom aus dem öffentlichen Netz verfügbar ist – zum Beispiel in Gartenhäusern, Campingzelten, Wohnmobilen oder Garagen ohne Stromanschluss. Diese tragbaren Insellösungen sind oft als komplette Solarsets mit Akkus und Anschlusskabeln erhältlich. Die Technologie ist bereits ausgereift.
Gartenhäuser sind nicht immer am öffentlichen Stromnetz angeschlossen. Mit mobilen Solar Energie-Sets können sie gut ausgeleuchtet werden.
Foto: djd/Hugo Brennenstuhl GmbH & Co.KG
Die Leistungsstärke auf den Verbrauch abstimmen
Solarsets sind in verschiedenen Stärken verfügbar. Ein Modell mit zwölf Wp (Watt Peak) Höchstleistung beispielsweise reicht aus, um zwei LED-Lampen zum Leuchten zu bringen. Das Set beinhaltet eine 12V-Kfz-Steckdose, mit der Kfz-Zubehörteile betrieben werden können. An dieser schließen beispielsweise Camper gern einen Ventilator oder eine Kühlbox an. Zudem kann solch ein kleines Solarset als Leselicht in der dunklen Nacht dienen, und über die USB-Ladefunktion können USB-Geräte praktisch aufgeladen werden. Wesentlich stärker ist ein Paket mit 40 Wp Leistung. Damit kann der Nutzer übliche Haushaltsgeräte sofort in Betrieb nehmen. Sportfans nutzen das unter anderem, um sich auf einem Fernseher im Wohnmobil das aktuelle Fußball-Bundesligaspiel anzuschauen.
Beim Kauf eines Solarsets ist es wichtig, auf die Stromanschlüsse zu achten: Sind sie für Gleichstrom oder für Wechselstrom ausgelegt? Der Anbieter Hugo Brennenstuhl beispielsweise hat sein Solar Energie-Set „SES P4033“ mit einem 40-Wp-Solarmodul und einem Wechselrichter für Wechselstrom ausgestattet – den nutzen herkömmliche Haushaltsgeräte. Zudem enthält das Paket mehrere Anschlüsse für Gleichstrom-Verbraucher, das sind beispielsweise USB-Ladeanschlüsse oder die Autosteckdose. Das Set wird mit zwei Energiesparlampen inklusive Schalter geliefert und ist für den ständigen Einsatz im Außenbereich ausgerichtet. Als Zwölf-Volt-Variante hat Brennenstuhl das Set „SES P1207“ im Programm. Dieses ist etwa geeignet, um LED-Leuchten oder Handys und andere elektronische Geräte aufzuladen.
Ein Solarmodul fängt Sonnenstrahlen ein, die dann in Strom umgewandelt werden.
Foto: djd/Hugo Brennenstuhl GmbH & Co.KG
Auf praktikable Ausfertigungen achten
Nutzer, die viel unterwegs sind und selten mehr als einen Rucksack mitnehmen, sollten darauf Wert legen, dass die Solarmodule zusammenklappbar sind. So nehmen sie erstens wenig Platz in Anspruch. Zweitens sind sie stabiler und können auf vielen Untergründen aufgestellt werden, ohne umzukippen. Ausklappbare Standbügel zur besseren Ausrichtung des Solarmoduls sind ein weiteres Muss. Denn nur wenn der Kollektor im richtigen Winkel zur Sonne steht, kann er die volle Leistung erreichen. Besonders energieeffizient sind Kollektoren, die auf einem nach Süden ausgerichteten Schrägdach aufgestellt werden. Der Aufbau und die Bedienung aller notwendigen Solarset-Komponenten sind einfach. Wer doch einmal Hilfe braucht, findet unter www.brennenstuhl.de ausführliche Bedienungsanleitungen.
Die Sicherheit nicht vergessen
Sich ein komplettes Solar Energie-Set zuzulegen, macht dann Sinn, wenn das Paket sowohl im Innen- als auch Außenbereich genutzt werden kann und wenn ein Akku im Lieferumfang enthalten ist, mit dem nicht genutzte Energie gespeichert und zu einem späteren Zeitpunkt verbraucht werden kann. Unabdingbar für die Sicherheit des Nutzers sind in jedem Fall Vorrichtungen für den Tiefentladungs-, Überladungs-, Überlast- und Verpolungsschutz. Optional, aber nützlich ist eine spezielle Befestigungshilfe des Moduls auf dem Dach. Die Solarsets gibt es im Elektrofachhandel oder im Baumarkt.