Behaglichkeit, Komfort und Energieeffizienz – eine Fußbodenheizung bringt viele Vorteile. Bewohner können durch solche Anlagen das ganze Jahr über Barfußlaufen. Aus den Schuhen und Socken zu schlüpfen, ist ein Gefühl von Freiheit, das Besitzer von Fußbodenheizungen auch im Winter genießen. Selbst wenn’s draußen stürmt und schneit, haben sie es durch die angenehme Bodenwärme behaglich. Kein Wunder also, dass laut BVF (Bundesverband Flächenheizungen und Flächenkühlungen) fast die Hälfte aller neuen Ein- und Zweifamilienhäuser bereits mit einer Fußbodenheizung ausgestattet ist. Mit geklebten Bodenbelägen können diese Systeme am besten punkten. Durch diese Verlegetechnik verteilt sich die Wärme noch zügiger über die Oberfläche im ganzen Raum.
Bei der schwimmenden oder losen Verlegung von Bodenbelägen entstehen isolierende Luftpolster. Diese bremsen den Wärmefluss. Es dauert spürbar länger, bis Wohlfühltemperaturen herrschen und bis dahin wird mehr Energie verbraucht. Geklebte Beläge sind dahingegen unmittelbar mit dem Untergrund verbunden. Dadurch wird die Wärme direkt in den Raum geleitet. Dass bei geklebten Bodenbelägen keine Hohlräume vorhanden sind, senkt zusätzlich den Raum- und Trittschall. Grundsätzlich kann auf Fußbodenheizungen jegliche Art von Bodenbelägen verlegt werden – ob Teppiche, Linoleum-und Designbeläge oder Parkett. Für alle gilt: Kleben vermeidet Energieverluste und bringt mehr Wärme.
Mit dem Einbau sollten Bauherren einen Fachmann beauftragen. Der achtet darauf, dass der zulässige Wärmedurchlasswiderstand des Bodenbelages eingehalten wird. Generell gilt: Je niedriger dieser ist, desto geeigneter die Kombination mit einer Fußbodenheizung (Grenzwert 0,15 m²K/W). Der Wert ergibt sich aus der Dicke des Bodenbelags geteilt durch dessen Wärmeleitfähigkeit. Zudem achtet der Profi auf gesundheits- und umweltverträgliche Verlegewerkstoffe – erkennbar am EMICODE EC1-Siegel.
So wird das eigene Reich auch im Winter zur Barfußzone. Zudem sparen Bewohner viel Geld und entlasten die Umwelt.
Quellennachweis: SCHAAL.TROSTNER KOMMUNIKATION