Neue Dämmung, neue Heizung – oder beides?
Ob eine Dämmung der Außenhülle oder eine Modernisierung der Heizanlage mehr zur Senkung der Energiekosten eines Gebäudes beiträgt, wird aktuell heiß diskutiert. Experten weisen auf die effektive Kombination beider Maßnahmen hin.
Die meisten Wohngebäude in Deutschland wurden vor 1978 und damit vor der ersten Wärmeschutzverordnung errichtet. Sie sind daher größtenteils unsaniert und in einem energetisch schlechten Zustand. Um den Energieverbrauch des Gebäudes zu optimieren und Kosten einzusparen, lohnt sich eine Modernisierung.
Doch welche Maßnahme ist am sinnvollsten? Pauschal lässt sich diese Frage nicht beantworten, denn es kommt auf den Zustand des betreffenden Gebäudes an.
Dämmung rechnet sich
Ist das Gebäude alt und die Hülle in einem schlechten baulichen und energetischen Zustand, wird die Investition in eine Rundum-Dämmmaßnahme außerordentlich rentabel. Denn würde man sich in diesem Fall nur für eine Heizungsmodernisierung als Einzelmaßnahme entscheiden, ginge das Energieeinsparpotenzial durch unzureichende oder fehlende Dämmung verloren.
Kombination aus Dämmung und modernem Heizsystem
Eine moderne Heizanlage kann ihr Einsparpotenzial nur in Kombination mit hochwertiger Dämmung entfalten. So wird die erzeugte Wärme im Innern des Gebäudes gehalten. Wärmeverluste durch die Außenhülle werden reduziert und der Energieverbrauch wird erheblich gesenkt. Wenn die Energieeffizienz nach der Dämmung weiter verbessert werden soll, kann die Modernisierung der Heizanlage in Angriff genommen werden.
Allgemeingültige Ratschläge können bei Sanierungsmaßnahmen jedoch nicht gegeben werden. Es muss stets das Gebäude in seiner Gesamtheit betrachtet werden. Dann kann eine für das Gebäude geeignete Sanierung geplant werden, die sowohl Dämmung und Schutz, als auch Heiztechnik des Gebäudes umfasst.
Effizient und wohngesund
Um mit Dämmmaßnahmen die Energieeffizienz zu steigern, wird dem Gebäude oft eine künstliche Hülle übergezogen. Die Dämmung mit synthetischen Stoffen hat jedoch zur Folge, dass ein Feuchtetransport kaum noch möglich ist. Erst der Einsatz von diffusionsoffenen Materialien – wie alle Hanf- und Jutedämmstoffe von THERMO NATUR – bietet energetisches Einsparpotenzial bei gleichzeitiger langfristiger Schonung der Gebäudesubstanz. Diese Naturfaserdämmstoffe erreichen eine sehr niedrige Wärmeleitfähigkeit von bis zu
Lambda10,dry = 0,0359 W/(m•K).
Ein weiterer Faktor, dem Bauherren immer mehr Bedeutung zumessen, ist die Wohngesundheit. Baustoffe sollen nicht nur durch Leistung, sondern ebenso durch Verträglichkeit für Mensch und Umwelt überzeugen. Alle Faserdämmstoffe von THERMO NATUR sind volldeklariert, schadstofffrei und gesundheitlich unbedenklich. Bestätigt wird das durch die Deklaration der Dämmprodukte mit „natureplus®“, dem internationalen Qualitätszeichen für nachhaltige, gesunde und ressourcenschonende Bau- und Wohnprodukte.
Eine individuelle Checkliste
Experten empfehlen vor dem Beginn jeder Sanierungsmaßnahme die Erstellung einer individuellen, auf das jeweilige Objekt abgestimmten Checkliste:
1. Prüfung des Gebäudezustandes
• Dach
• Fassade und Fenster
• Feuchteeintrag aus dem Boden
• Haustechnik und Heizung
2. Falls Erneuerungsbedarf an Dach und Fassade festgestellt wird, lohnt sich die Dämmmaßnahme besonders. Denn die Aufstellung eines Gerüstes, evtl. der Austausch von Ziegeln, der Einbau neuer Fenster, der Fassadenverputz oder -anstrich und andere aufwändige Erhaltungsarbeiten müssen ohnehin ausgeführt werden.
3. Kritische Bewertung und Auswahl der zum Einsatz kommenden Dämmstoffe nach wichtigen Kriterien:
• Feuchtetransport und Vermeidung von Schimmelbildung.
• Frei von toxischen Inhaltsstoffen und damit gesundheitlich unbedenklich für Verarbeiter und Bewohner.
• Langfristiger Werterhalt der Gebäudesubstanz und problemlose Entsorgung bei späterem Rückbau.
• Maßanfertigung der Matten in Sonderbreite ab Werk möglich.
Weitere Informationen sind online unter www.thermo-natur.de erhältlich.
Quellennachweis: tdx