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Nachhaltigkeit bei Elektrogeräten

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Fairer Kaffee, emissionsfreie Autos und ressourcenschonende Produktion sind Begriffe, die sich in die Nachhaltigkeitsdiskussion eingebracht haben. Auch bei Elektrogeräten gibt es inzwischen deutliche Tendenzen. Aber wann sind Elektrogeräte nachhaltig?

Niedriger Energieverbrauch allein macht ein Elektrogerät noch nicht zu einem nachhaltigen Modell. Ebenso wichtig sind die Langlebigkeit, die Produktionsbedingungen und die Recyclefähigkeit. Die Experten der Allianz pro Nachhaltigkeit weisen auf die Problematik bei Elektrogeräten hin und raten, beim Kauf auf entsprechende Labels zu achten.

Es ist nicht alles nachhaltig, was glänzt. Darum ist es wichtig, bei Elektrogeräten auf Langlebigkeit, Recyclefähigkeit und die Produktionsbedingungen bei der Herstellung zu achten. Bild: tdx/Allianz pro Nachhaltigkeit/fotolia
Es ist nicht alles nachhaltig, was glänzt. Darum ist es wichtig, bei Elektrogeräten auf Langlebigkeit, Recyclefähigkeit und die Produktionsbedingungen bei der Herstellung zu achten. Bild: tdx/Allianz pro Nachhaltigkeit/fotolia

Was ist an herkömmlichen Elektrogeräten nicht nachhaltig?

Fernseher, Waschmaschine und Co. werden häufig billig produziert und sind „geplant obsolet“. Das bedeutet, dass die Hersteller die Haltbarkeit ihrer Produkte bewusst begrenzen. Zudem wird Endverbrauchern suggeriert, dass ein Gerät nur dann gut ist, wenn es neu ist. Anbieter vermarkten Elektrogeräte nicht mehr als Nutzobjekt, sondern als Statussymbol – dementsprechend verlieren die „alten“ Geräte sehr schnell an Wert. Reparaturen werden immer seltener durchgeführt, selbst wenn diese sinnvoll wären.
Außerdem ist es üblich, in einem Elektrogerät auch Materialien zu verarbeiten, die die Umwelt belasten. Dazu gehören unter anderem sogar Giftstoffe und Schwermetalle, die nur sehr aufwändig abgebaut und wieder entsorgt werden können.

Labels helfen, nachhaltige Elektrogeräte zu erkennen

Bei der Suche nach nachhaltigen Elektrogeräten helfen einige Labels, die Produkte nach verschiedenen Nachhaltigkeitskriterien bewerten. Eines ist beispielsweise der „Blaue Engel“. Er kennzeichnet insbesondere Produkte, die geringe Mengen an schädlichen Stoffen enthalten und sehr energieeffizient arbeiten. Das Europäische Umweltzeichen bewertet ein Produkt mit Blick auf den ganzen Produktlebenszyklus einschließlich Fertigung und Entsorgung. Bürogeräte, die hinsichtlich Energieeffizienz und Umweltbelastung nachhaltige Ansprüche erfüllen, können mit dem TCO-Label oder dem Energy-Star-Label ausgezeichnet werden.
Um sich gezielt über die Nachhaltigkeit einzelner Produkte zu informieren, kann man sich jederzeit an die Hersteller wenden. Wichtiges Kriterium sollte, neben einer für Mensch und Natur verträglichen Produktion, auch ein geringer Energieverbrauch sein.

Nachhaltigkeit bei bereits vorhandenen Elektrogeräten

Elektrogeräte, die bereits installiert sind, müssen nicht rigoros durch nachhaltige Modelle ersetzt werden. Der Umgang mit vorhandenen Elektrogeräten trägt auch zur Nachhaltigkeit bei. Die Experten der Allianz pro Nachhaltigkeit empfehlen, die vorhandenen Geräte so lange wie möglich zu nutzen. Bei der Entsorgung der Geräte sollte dann darauf geachtet werden, dass alles fachgerecht von Statten geht. Ansprechpartner sind hier die kommunalen Wertstoffsammelstellen. Sie nehmen Altgeräte entgegen und veranlassen die Entsorgung.

Weitere Informationen sind im Internet unter www.allianz-pro-nachhaltigkeit.de zu finden.

Quellennachweis: tdx

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