Immer mehr Elektrogeräte im Haushalt suchen Anschluss
Weitaus mehr Elektrogeräte als noch vor zehn Jahren kämpfen im modernen Haushalt um einen Platz an der Steckdose. Das bestätigt eine Umfrage von TNS-Emnid im Auftrag des Energieversorgers E.ON. 75 Prozent der Befragten sind überzeugt, dass vor zehn Jahren etwas oder sogar deutlich weniger Geräte in ihrem Haushalt anzutreffen waren.
Verbraucher schätzen Elektroausstattung zurückhaltend ein
Bei der Einschätzung, wie viele Elektrogeräte und Lampen sie tatsächlich im Einsatz haben, könnten sich viele Befragten eher nach unten verrechnet haben: Mehr als die Hälfte geht davon aus, dass in ihrem Haushalt höchstens 20 Geräte und Leuchten oder weniger im Einsatz sind. „In einem durchschnittlichen Vierpersonenhaushalt dürfte damit gerade die Anzahl der Lichtquellen erfasst sein“, meint Oliver Schönfeld, Bauen-Wohnen-Experte beim Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Rechne man alleine in der Küche Kühlschrank, Herd, Küchenradio, Mixer, Entsafter, Wasserkocher, Kaffeemaschine sowie Mikrowelle, Staubsauger, Raclette- und Waffel-Grill dazu, dann dürften im ganzen Haushalt inklusive E-Elektronik, Handy und Co. schnell 40 Stromverbraucher und mehr der Normalfall sein. Von so vielen Geräten in ihrem Haushalt gehen aber nur 15 Prozent der Befragten aus. Möglicherweise ist diese Fehleinschätzung mit daran schuld, dass Neubauten auch heute noch mit zu geringer Elektroausstattung errichtet werden. Da die Anzahl der elektronischen und elektrischen Geräte eher zu- als abnehmen wird, sollte eine gute Elektroplanung genügend Stromkreise, Steckdosen und Lichtauslässe sowie Elektro-Leerrohre vorsehen.
Sparsame Elektro- und Lichttechnik lohnt sich
Dass mit der Zunahme der Elektrogeräte nicht unbedingt auch die Stromkosten steigen müssen, liegt an immer energiesparenderen Geräten und der supersparsamen LED-Lichttechnik, die mittlerweile energieintensivere Leuchten aus den Haushalten oft ersetzt. Beim Einkauf die Energieeffizienz von Leuchten und Geräten zu vergleichen, lohnt sich. Unter www.eon.de/energiesparen gibt es weitere Tipps und Informationen.