Während des langen Winters konnten die Heimwerker genug Kraft schöpfen, um jetzt ihre neuen Projekte mit frischem Elan anzugehen. Zum Beispiel den Bau einer Terrasse am Haus – denn nach monatelanger Heizperiode freut man sich auf klare, frische Luft, die man auf seiner eigenen Terrasse besonders gut genießen kann. Wer dann nachmittags seine Relax-Liege auf selbst gebautem Untergrund aufstellt, ist stolz auf seine Leistung und hat durch den Anbau gleichzeitig den Wert seines Hauses erhöht. Ein beliebtes Terrassenholz ist bei Selbermachern die Douglasie.
Eine Terrasse aus naturfarbener Douglasie sieht hell und freundlich aus.
Foto: djd/KLENK HOLZ AG
Unterkonstruktion errichten
Dieses Material ist leicht zu verarbeiten. Es stammt von heimischen Nadelhölzern und ist aufgrund seiner natürlichen Dauerhaftigkeit besonders gut für den Außeneinsatz geeignet. Douglasie-Dielen von Klenk beispielsweise – ausgezeichnet mit dem PEFC-Zertifikat für nachhaltige Forstwirtschaft – sind in natur oder in den Farben Grau und Braun erhältlich. Wer sich seine Lieblingsfarbe ausgesucht und Dielen in passender Menge im Baumarkt besorgt hat, kann schon bald mit der Arbeit loslegen. Zuerst trägt der Heimwerker eine Schicht Schotter und eine Schicht Sand auf den Baugrund auf. Diese Fläche verdichtet er und legt Betonplatten auf – leicht abschüssig, damit später das Wasser ablaufen kann. Auf diese Platten werden nun Rahmenhölzer verlegt und mit Montagewinkeln miteinander verbunden. Sie dienen als Unterkonstruktion für die Douglasie-Dielen.
Wer keinen Abstandshalter zur Hand hat, kann die korrekten Zwischenräume zwischen den Terrassendielen auch mit einem Zollstock abmessen. Er ist etwa vier Millimeter dick.
Foto: djd/KLENK HOLZ AG
Oberschicht verschrauben
Im rechten Winkel zu den Rahmenhölzern werden abschließend die Terrassenhölzer verschraubt. Dabei sollte man darauf achten, dass ein Abstand von etwa vier Millimetern zwischen den einzelnen Dielen entsteht, denn Holz quillt auf oder schwindet je nach Wetterlage. Die Douglasie-Dielen werden mit Edelstahlschrauben auf jedem Rahmenholz befestigt. Von Eisenschrauben raten Profis ab, da sich das Holz durch sie verfärben könnte. Sind alle Dielen befestigt, schneidet der Heimwerker die überstehenden Enden mit einer Stichsäge ab und schließt die Seiten mit einer Abschlussdiele.
Mit einer elektrischen Säge schneidet der Heimwerker überstehende Ränder ab.
Foto: djd/KLENK HOLZ AG