Es gibt so einige Themen, die Hausbauer polarisieren. Von Optik, Nachhaltigkeit und Finanzierung bis hin zur Gartengestaltung birgt ein Gespräch unter Bauherren einiges an Streitpotenzial. Während die einen nach und nach ausbauen und zum Schluss den Garten ansäen, ziehen andere erst ein, wenn alles schick und fertig eingerichtet ist. Der Garten ist nicht nur Erholungsort, sondern auch für den Sichtschutz wichtig. Ein Plädoyer für eine zeitige Aussaat und Bepflanzung.
Der Gartenzaun
Eine der ersten Gartenarbeiten in Neubaugebieten stellt in der Regel der Gartenzaun dar. Schließlich geht es um Sichtschutz, Privatsphäre und auch Abgrenzung. Wenn noch Baumaschinen unterwegs sind, wird die Abkürzung über das eigene Grundstück nicht gern gesehen und auch die Gefahr, als Lagerplatz herhalten zu müssen, besteht häufig. Beliebte Zaunpflanzen sind Kirschlorbeer, Hibiskus, Ahorn oder Buche – je nachdem, wie schnell und dicht die Hecke wachsen soll. Wer sich sofort vor neugierigen Blicken schützen möchte, stellt künstliche Zaunelemente aus Holz auf.
Das Gartenhaus
In jedem Garten sammeln sich im Laufe der Zeit einige Dinge an, die am Abend ihren Platz suchen. Von Kinderspielzeug, Spaten, Rechen oder Blumentöpfen über Fahrräder und Gartenmöbel wollen praktische Helfer verstaut werden. Gartenhäuser sind praktisch und bieten je nach Format ausreichend Stauraum. Wer höhere Ansprüche an das Gartenhaus stellt, wählt ein Blockhaus, das auch als Ferienhaus oder Hobbyraum genutzt werden kann und stellt es am besten in unmittelbarer Nähe zur Terrasse auf.
Attraktive Holzhäuser wie z. B. von der Gartenhausfabrik sind nicht nur optisch eine Bereicherung, sondern auch vielseitig. Sollen Grill und Gartenmöbel oder Kinderspielzeug schnell greifbar sein, ist ein zentraler Platz angebracht. In dem Fall fungiert das Häuschen gleichzeitig als Sonnen- und Windschutz. Ist ein Komposthaufen geplant, steht das Haus am besten ein bis zwei Meter vom Zaun entfernt, sodass dazwischen ein versteckter Platz entsteht. Blockhäuser aus Massivholz sind robust und in vielen verschiedenen Designs erhältlich, damit integrieren sie sich perfekt in den Garten.
Terrasse
In den meisten Fällen ist die Terrasse in den Plänen für den Hausbau enthalten. Mauerwerk oder schwere Platten lassen sich am besten direkt verlegen, solange neue Pflanzen nicht im Weg stehen und dicht gewachsen sind. So kommen Minibagger und Maurerzubehör noch gut zum Einsatz. Wer Kosten und Aufwand auf einen längeren Zeitraum verteilen möchte, sollte eher Sonnenschutz und Bepflanzung auf später verschieben als Erdarbeiten.
Rollrasen oder Grassaat?
Rollrasen bedeutet eine größere Investition als Grassaat, allerdings können sich neue Bewohner schneller über einen attraktiven Rasen freuen. Wer keine Erfahrung in der Gartenarbeit besitzt, engagiert dafür am besten ein Gartenbauunternehmen. Ein Rollrasen selbst ist innerhalb weniger Stunden verlegt, allerdings muss der Boden vorab geglättet und angefeuchtet werden. Nach dem Verlegen muss der Rollrasen leicht gewalzt und anschließend regelmäßig gewässert werden.
Im Herbst: Stauden und Blumenzwiebeln
Damit es im nächsten Frühjahr blüht, werden im Herbst Stauden gepflanzt und Zwiebeln in die Erde gesetzt. Eine Beratung beim Gärtner ist für alle Garten-Neulinge Pflicht, damit sich hohe und niedrig wachsende Pflanzen und Früh- oder Spät-Blüher optimal ergänzen. Wer etwas mehr Budget zur Verfügung hat, investiert in einen professionellen Gärtner und freut sich im kommenden Jahr an dem Ergebnis.