„Grünes Heizen“: Pelletheizungen mit Brennwerttechnik haben viele Vorteile
Zeitgemäß heizen – das bedeutet, ökologisch und ökonomisch für behagliche Wärme zu sorgen. Effizient und wirtschaftlich arbeiten beispielsweise Pelletheizungen mit Brennwerttechnik, deren Einbau der Staat zudem mit hohen Zuschüssen belohnt.
Hoher Wirkungsgrad
Diese modernen Anlagen nutzen nicht nur die Energie, die bei der Verbrennung der Holzpellets entsteht, sondern auch die im Abgas enthaltene Wärme, die sonst durch den Schornstein nutzlos verpuffen würde. Das Abgas wird dabei soweit abgekühlt, dass es zu einer Kondensation des enthaltenen Wasserdampfs kommt. Die entstehende Kondensationswärme wird dem Heizsystem erneut zugeführt. So steigt die Effizienz der Heizung, während zugleich der Brennstoffverbrauch um bis zu zwölf Prozent sinkt. Der Wirkungsgrad einer Pellet-Brennwertheizung liegt zudem noch einmal um zehn bis 15 Prozent höher als bei einer konventionellen Pelletheizung.
Finanzierbare Nachrüstung
Die Messe ISH in Frankfurt zeigte einen Überblick über den neuesten Stand der Technik im Bereich Pellet-Brennwertkessel. Auf der Weltleitmesse für Sanitär- und Heizungstechnologie präsentierten Hersteller wie etwa ÖkoFEN ihre neuesten Pellet-Brennwertheizungen. Die „Pellematic Condens“ beispielsweise ermöglicht erstmals den Einsatz der fortschrittlichen Brennwerttechnik in jedem Wärmeverteilsystem – unabhängig davon, ob Heizkörper, Fußboden- oder Wandheizung vorhanden sind.
So kann der Pelletkessel auch bei höherer Rücklauftemperatur, die häufig in Bestandsgebäuden vorkommt, problemlos eingebunden werden. Darüber hinaus arbeitet die neue Pellet-Brennwertheizgeneration sehr sparsam mit Wirkungsgraden von bis zu 107,3 Prozent. Auch dank der erhöhten staatlichen Fördersätze wird die innovative Heiztechnik für Hausbesitzer immer attraktiver. Wer seine alte Anlage durch eine Pellet-Brennwertheizung ersetzt und mit einem Pufferspeicher kombiniert, darf sich über eine Fördersumme von bis zu 5.250 Euro freuen. Installieren Bauherren einen Pellet-Brennwertkessel mit Solaranlage, winken sogar Fördergelder von 7.750 Euro.