Eine Solarlüftung und ein Kaminofen lassen sich bestens miteinander kombinieren
Die Kraft der Sonne wird bisweilen unterschätzt. Nicht nur im Hochsommer liefert sie Energie frei Haus – auch an kühlen Tagen lassen sich ihre Strahlen nutzen, um die eigenen vier Wände zu erwärmen. „Eine gute Idee ist, tagsüber die Solarenergie und am Abend ein wärmendes Kaminfeuer miteinander zu kombinieren. Gerade in den Übergangsmonaten kann das die Zentralheizung entlasten und somit bares Geld sparen“, sagt Fachjournalist Martin Blömer vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Zu den praktischen Argumenten kommt dann noch das Gefühl der Behaglichkeit hinzu, das vom Spiel der Flammen und dem Knistern im Kamin vermittelt wird.
Frische Luft und zusätzliche Wärme
Bereits vor sieben Jahren hat sich Familie Kellner entschieden, einen SolarLuft-Kollektor an ihrem Eigenheim zu installieren. „Wir haben immer frische Luft in den Räumen und schätzen vor allem in den Übergangszeiten die zusätzliche Wärme, die uns die Sonne liefert“, berichtet Richard Kellner über die Erfahrungen im Dreigenerationenhaus. Nachdem die Eltern von der Solarlüftung begeistert waren, rüstete auch der Sohn seinen Wohnbereich zügig nach. Seit vielen Jahren arbeiten die Systeme nun zuverlässig – und ganz ohne zusätzliche Stromversorgung. Denn das integrierte Photovoltaikmodul liefert die Energie, um den Ventilator anzutreiben. Dieser befördert die Luft, die zuvor durch die Kraft der Sonne vorgewärmt wurde, in den Wohnraum.
Einfach nachrüsten und Förderungen nutzen
Gerade in den Übergangsmonaten, aber auch an so manchem milden Wintertag reicht die Solarwärme, um tagsüber die Räume angenehm zu temperieren – schließlich sind viele Häuser tagsüber ohnehin verwaist. Und am Abend, wenn die Sonnenkraft nicht mehr zur Verfügung steht, bildet das Kaminfeuer den gemütlichen Mittelpunkt des Familienlebens. Die energiesparende Lösung, die sich zudem einfach nachrüsten lässt, ist bereits für unter 1.000 Euro erhältlich. Unter www.twinsolar.de gibt es mehr Details. Gut zu wissen: Mit der staatlichen Förderung von 140 Euro pro Quadratmeter Kollektorfläche reduzieren sich die einmaligen Kosten nochmals.