Energieeffizienz & Stil Hand in Hand: Die beste Terrassentür für ein modernes Haus
Bei der optimalen Auswahl von Terassentüren müssen mehrere Faktoren beachtet werden. Dazu gehören neben der Energieeffizienz, der Nutzerkomfort und die Einbruchsicherheit. Selbst wer dort sehr hohe Anforderungen stellt, muss auf eine ansprechende und den Stil der Hausfassade angepasste Optik nicht verzichten.
Was bestimmt die Energieeffizienz einer Terrassentür?
Heute stehen Terrassentüren aus Kunststoff auf den Wunschlisten von Haus- und Wohnungsbesitzern ganz oben. Das muss auch nicht wundern, denn sie bringen eine immense Farb- und Formenauswahl sowie eine gute thermische Isolierung mit einer einfachen Pflege zusammen. Bei der Isolierung der Rahmen spielt die Anzahl der Hohlkammern eine große Rolle. Die Faustregel lautet: Je mehr Kammern ein Rahmenprofil hat, desto besser ist die Thermoschutzwirkung. Derzeit ist das 7-Kammer-System das technische Highlight. Zu einer modernen Dreifachverglasung sollte sich eine „Warme Kante“ gesellen. Dabei werden die traditionellen Aluminiumabstandshalter durch Abstandshalter aus Kunststoff (Standardvariante) oder Edelstahlabstandshalter mit einer Kunststoffummantelung (Premium-Version) ersetzt.
Einbruchsicherheit: Was ist bei Terrassentüren wichtig?
Bei den Terrassentüren hat die Einbruchsicherheit eine sehr große Bedeutung, weil sie in der Regel von außen leicht zugänglich sind. Dabei kommen die Widerstandsklassen nach der DIN EN 1627 ins Spiel. Terrassentüren sollten mindestens die Widerstandsklasse RC 2 vorweisen können. Damit müssen sie mindestens 3 Minuten standhalten, wenn ein Gelegenheitstäter einfache Werkzeuge verwendet. Hier macht sich beispielsweise auch die Premium-Variante der „Warmen Kante“ bezahlt, weil sie stabiler als die Standardvariante ist. Zudem ist es ratsam, jede Tür zu einer Terrasse oder einem Balkon mit abschließbaren Beschlägen auszustatten.
Was entscheidet über den Nutzerkomfort?
Bei der Dreh-Kipp-Terrassentür benötigt der drehbar gelagerte Türenteil stets Platz zum Öffnen. Meistens versperrt das Türblatt beim Öffnen den Zugang zu Schränken oder es muss sogar ein Sessel beiseitegeschoben werden. Notwendig ist das nicht, denn es stehen modernere und komfortablere Türsysteme zur Verfügung. Sie hören auf die Bezeichnung PAS-Türen. Dahinter verbirgt sich ein intelligentes Schiebesystem, das für die Teilbelüftung eine Parallel-Ausstell-Funktion mitbringt. Diese PAS-Türen erweisen sich auch beim Einbruchschutz als vorteilhaft, weil ihr (umlaufender) Lüftungsspalt so schmal ausfällt, dass ein Durchgreifen zum Betätigen des Türgriffs weder mit der bloßen Hand noch mit Werkzeugen möglich ist.
Türentausch bei Bestandsgebäuden bringt Vorteile
Auch aus einem gut erhaltenen Bestandsgebäude lässt sich ein modernes Wohn- oder Geschäftshaus machen. Dazu gibt es eine gute Nachricht, denn der Staat beteiligt sich mit Förderungen an der Modernisierung der Gebäudehülle, wenn damit Energieeinsparungen verbunden sind. Und das ist ein Fenster- oder Terrassentürtausch allemal, wenn die vorhandenen Exemplare nur eine Doppelverglasung aufweisen. Die BAFA-Förderungen gehen sogar so weit, dass sie Zubehör für Terrassentüren bezuschussen, wenn sie als Sonnenschutz eine optimierte Tageslichtversorgung bieten. Das Mindestvolumen der Investitionen ist mit einer Summe von 300 Euro (brutto) sehr niedrig angesetzt, sodass auch ein höherer Thermoschutzstandard bei einem Fenster oder einer Terrassentür förderfähig ist.
Heute schon an Anforderungen von morgen denken!
Durch die Folgen des Klimawandels kommt bei der Auswahl des Zubehörs zu Terrassentüren ein weiterer Aspekt ins Spiel. Die Rahmen und Verglasungen sollten einen bedarfsabhängig einsetzbaren Schutz gegen Hagelschläge und Sturmschäden erhalten. Dabei spielt die Palette der Vorbaurollläden eine wichtige Rolle. Rollläden mit Aluminiumschilden sind sehr leicht und brechen beim Aufprall von Hagelkörnern und herumfliegenden Ästen nicht. Kunststoffschilde sind etwas schwerer, haben aber den Vorteil einer (materialbedingt) besseren thermischen Isolierung.
Klimawandel verändert Anforderungen an Terrassentürzubehör
Nicht zuletzt sollte der Insektenschutz der Innenräume allgemein mehr Aufmerksamkeit bekommen. Es gibt verschiedene Insektenschutzsysteme für Terrassentüren. Die Notwendigkeit ihres Einsatzes steigt, weil es immer mehr potenziell gefährliche Insekten gibt, die aufgrund des Klimawandels aus anderen Regionen der Welt einwandern und sich in Mittel- und Westeuropa ansiedeln. Die Anzahl solcher „Alienarten“ steigt von Jahr zu Jahr kräftig an und ist nicht nur ein Risiko für Menschen, die grundsätzlich auf Insektengifte allergisch reagieren. Auch „Summi, die Stubenfliege“ ist ein Ärgernis, weil ihre nächtlichen Aktivitäten vielen Menschen den Schlaf rauben. Sie lässt sich mit einem guten Insektenschutzsystem zuverlässig aussperren.