Das Hausdach nutzen, um selbst Strom zu erzeugen: Das ist nicht nur wegen der geltenden Einspeisevergütung sinnvoll. Hausbesitzer können heute zudem einen guten Teil des Eigenstroms direkt im Haus nutzen. Doch welche Anlage ist die richtige und passt zum Haus? Diese und andere Fragen beantwortet ein aktueller Ratgeber, den die Verbraucherschutzorganisation Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB) zusammen mit dem Fraunhofer-Informationszentrum Raum und Bau (IRB) herausgibt. Der Ratgeber erläutert, welche Bestandteile das Angebot für eine Photovoltaikanlage mindestens enthalten sollte und worauf bei der Auswahl von Modulen, Gleichrichter und anderen Bauteilen zu achten ist.
So sollte etwa der Modulhersteller, der zumeist in Fernost sitzt, mindestens eine Niederlassung in Deutschland haben, damit man im Reklamationsfall einen Ansprechpartner vor Ort hat. Bei den Gleichrichtern kommt es auf die Leistungsfähigkeit an, die bei wenigstens 98 Prozent Wirkungsgrad liegen sollte. Für die Zahlungsvereinbarung empfiehlt der Ratgeber einen Zahlungsplan, bei dem der Hausbesitzer nicht in Vorleistung gehen muss. In jedem Fall sollte man vor der Investitionsentscheidung mehrere Vergleichsangebote einholen und den Rat eines unabhängigen Bauherrenberaters in Anspruch nehmen. Unter www.bsb-ev.de gibt es bundesweit Adressen von Beratern und einen kostenlosen Download des Ratgebers.