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Wasser sparen im Garten: Gut für Umwelt und Portemonnaie

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Während Dürreperioden im Sommer ist Wasser nicht nur rar, sondern auch teuer. Vielerorts wird empfohlen, die Bewässerung im Garten zu reduzieren oder sogar ganz darauf zu verzichten. Dennoch ist der Garten häufig nicht nur ein Hobby, in das bereits viel Zeit und Geld geflossen ist; Er ist vielmehr Teil des eigenen Heims, in dem man gerade bei angenehmen Temperaturen gerne seine Zeit verbringt, mit Freunden oder Familie einen Kaffee trinkt oder einfach nur in der Sonne liegt – eine ganz private eigene grüne Oase. Jeden Herbst neue Pflanzen zu kaufen, weil die alten in der Sommerhitze verdorrt sind, ist wohl auch nicht im Sinne des Erfinders. Es geht also darum, Wasser einzusparen, statt voll und ganz darauf zu verzichten.

Regenwasser auffangen – falls möglich

Die Vorteile von Regenwasser gegenüber Leitungswasser liegen auf der Hand. Mit Regenwasser kann man nicht nur Kosten sparen, weil weniger Leitungswasser verbraucht wird, auch die Abwasserkosten können hierdurch gesenkt werden. Einige behaupten sogar, dass Regenwasser für Pflanzen gesünder seien. Zudem folgen auf die Anschaffungskosten einer Regentonne keine nervigen Folgekosten, keine jährlichen Ausgaben. So ist die Anschaffung eines Auffangbehälters nicht nur im ökologischen Sinne nachhaltig, sondern auch im ökonomischen.

Zum Auffangen von Regen gibt es jedoch nicht nur klassische Regentonnen, sondern auch ganze Wassercontainer. Diese nehmen mehr Platz ein als herkömmliche Tonnen, können aber auch mehr Wasser aufnehmen. Dekorativ sind die Auffangbehälter jedoch meist nicht. Das größere Problem ist jedoch: Ohne Regen kein Regenwasser. Auch mit einer Regentonne sollte daher auf den Verbrauch geachtet werden.

Gartenpflanzen gießen mit Strategie

Je größer der Garten, desto mehr Pflanzen haben wir und je mehr Pflanzen, desto mehr neigen wir dazu, eine flächendeckende, groß angelegte Bewässerung zu nutzen. Sinnvoller ist es jedoch, jede Pflanze einzeln im Wurzelbereich zu bewässern. Auf diese Weise lässt sich nicht nur Wasser einsparen und der Pflanze etwas Gutes tun, sondern auch das Wachstum von Unkraut verringern. Ist es draußen mal etwas kälter, kann man so auch einen Pilzbefall vermeiden.

Rasenbewässerung: Grundsätzlich Wasserverschwendung?

Weite, grüne Rasenflächen sehen ohne Bewässerung im Sommer schnell aus wie ein zu kurz geratener Heuhaufen. Will man seine Wiese jedoch bewässern, verschlingt das Unmengen an Wasser. In diesem Fall kommt Ihnen etwas Faulheit zugute: Verzichten Sie darauf, den Rasen kurz zu mähen. Alternativ können Sie auch den Rasenmäher um ein paar Zentimeter Höhe verstellen.

Durch einen höheren Rasen geben Sie diesem die Möglichkeit, sich selbst zu schützen. Je kürzer der Schnitt, desto mehr Hitze erreicht den Boden und trocknet ihn aus, bevor die Wiese das Wasser aufnehmen kann. Ist die Wiese etwas höher, muss auch eine gelegentliche Bewässerung das Gewissen nicht zu stark belasten; Immerhin hält sich die Feuchtigkeit so etwas länger.

Rindenmulch und Grünschnitt: Ein natürlicher Schutz vor Austrocknung

Was beim Rasen bereits als natürlicher Schutz vor Austrocknung funktioniert, funktioniert ähnlich auch bei der übrigen Gartenbepflanzung: Eine Schutzschicht zwischen der Erde und der Sonne hilft dem Boden dabei, feucht zu bleiben. Gartencenter und Baumärkte preisen zu diesem Zweck gerne Rindenmulch als Allheilmittel an, was auch funktioniert und einen ordentlichen Eindruck erweckt. Einen ähnlichen Effekt können Sie jedoch auch erzielen, indem Sie Grünschnitt verwenden, der ohnehin im Garten anfällt. Auch dieser hält die Feuchtigkeit, kostet nichts und die Entsorgung entfällt – nach einigen Tagen in der Hitze sieht er nur nicht mehr sehr ansprechend aus.

Den meisten ist es inzwischen bewusst: Pflanzen sollte man nicht in der Mittagshitze gießen. Je heißer es ist, desto schneller verdunstet das genutzte Wasser, statt von Boden und Pflanzen aufgenommen zu werden. Verlegen Sie das Gießen also nach Möglichkeit auf den Morgen oder den Abend. Auch Ihre Gesundheit wird es Ihnen danken, wenn Sie die pralle Mittagssonne meiden.

Autorin: Amei Schüttler

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