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Die Fassade des Hauses unverändert lassen und zugleich die Heizkosten senken

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Schön, aber teuer im Unterhalt: Dieser Stempel haftet Altbauvillen – etwa aus der Gründerzeit – an. So sehr die Architektur auch reizt, viele schrecken insbesondere vor den hohen Energiekosten zurück. Schließlich können die betagten Immobilien-Schätze energetisch nicht mit Neubauten mithalten. Und da die Fassade nicht verändert werden soll, scheidet eine Wärmedämmung von vornherein aus – denken zumindest viele. „Dabei ist es möglich, den Energiebedarf eines Altbaus deutlich zu reduzieren, ohne die Außenhaut zu verändern“, sagt Martin Schmidt vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. „Innendämmsysteme etwa stellen heute eine effiziente und praktikable Alternative dar.“

Energetisch sanieren, ohne die Fassade zu verändern: Innendämmsysteme stellen gerade für schmucke Altbauten eine effiziente Alternative dar. Foto: djd/FV WDVS
Energetisch sanieren, ohne die Fassade zu verändern: Innendämmsysteme stellen gerade für schmucke Altbauten eine effiziente Alternative dar.
Foto: djd/FV WDVS

Einsparmöglichkeiten werden derzeit noch nicht genutzt

Den optischen Reiz des Altbaus erhalten und zugleich dauerhaft die Heizkosten senken: Aus diesen Gründen hat die Innendämmung, die auch eine Teilsanierung der Fassade ermöglicht, stark an Bedeutung gewonnen. „Aktuelle Schätzungen gehen davon aus, dass etwa 15 bis 25 Prozent der zu sanierenden Außenwandfläche von Wohngebäuden in Deutschland mit Innendämm-Systemen saniert werden könnten“, sagt Ralf Pasker, Geschäftsführer des Fachverbandes Wärmedämm-Verbundsysteme. Gerade in städtischen Lagen werde das Einsparpotential längst nicht konsequent genug genutzt. Er empfiehlt Altbau-Eigentümern, zur Planung stets einen erfahrenen Energieberater hinzuziehen. Viele Tipps, Informationen und Anwendungsbeispiel beinhaltet der „Leitfaden Innendämmung“, den es unter www.heizkosten-einsparen.de zum kostenfreien Download gibt.

Fassade muss intakt sein

Bei der Innendämmung komme es auf einen guten Schlagregenschutz an, so Pasker weiter: „Dies bedeutet, dass die Außenhaut der Fassade intakt sein muss und dass die Wand nicht stark schlagregenexponiert sein darf. Eventuell ist im Vorfeld die Außenhaut instand zu setzen.“ In jedem Fall gehöre die Sanierung in Profihände – allein schon, um die wertvolle Bausubstanz zu schützen. Unterm Strich zahlt sich der Aufwand durch eingesparte Heizkosten aus und macht sich somit von alleine bezahlt.

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